Steckbrief
Projektbeschreibung
Mit rund 40.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Buchholz die bevölkerungsstärkste Stadt im Landkreis Harburg. Die Bevölkerung steigt bereits seit Jahrzehnten kontinuierlich an. Die Dynamik ist maßgeblich von der Lage 25 km südlich von Hamburg beeinflusst. Die angespannte Wohnungsmarktsituation in Hamburg führte in den letzten Jahren zu weiteren Zuzügen. Der Druck auf den Wohnungsmarkt in Buchholz ist groß. Um die Basis für eine „geordnete“ Stadtentwicklung angesichts des Wachstumsdrucks zu legen, wurde ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Buchholz 2030 erarbeitet. Es bildet die langfristig angelegte strategische Grundlage der Stadtentwicklung und damit auch der Wohnungsbauentwicklung in Buchholz. Deren Untersuchung stellt einen Schwerpunkt des Gesamtkonzepts dar. Wichtig war dabei, dass das Konzept in einem gemeinsamen Prozess zwischen Verwaltung, Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet und abgestimmt wurde und damit ein hohes Maß an demokratischer Legitimation und Akzeptanz erfährt.
Erster Schritt: Potenzialflächen bewerten und priorisieren
In einem ersten Schritt wurden im gesamten Stadtgebiet unter Berücksichtigung der im Entwurf des Regionalen Raumordnungsprogramms dargestellten zentralen Siedlungsgebiete städtebaulich sinnvolle Wohnbauflächen ermittelt. Diese Flä-chen wurden systematisch in Form von Steckbriefen aufbereitet. Jede Fläche wur-de auf der Basis transparenter Kriterien bewertet. Dazu gehörten zum Beispiel der Grundsatz „Innen- vor Außenentwicklung“ und die Nähe zu vorhandener Infra-struktur oder ÖPNV-Anschlüssen.